Der Tod eines geliebten Menschen ist die wohl schmerzlichste Erfahrung im Leben. Nicht immer kann die Trauer in der Familie oder im Freundeskreis geteilt und getragen werden. Dann kann es hilfreich sein, in einem geschützten Rahmen sich jemandem mitzuteilen, Gedanken und Gefühle mit jemandem zu teilen, Anteilnahme und Verständnis zu spüren, gemeinsam zu weinen und zu lachen, sich nicht mehr alleine zu fühlen.
Zum menschlichen Leben gehören auch Verluste und Abschiede dazu, die nicht am Tod gebunden sind. Auszüge und Umzüge, Trennungen, Verlust des Arbeitsplatzes oder eines Lebensentwurfs, Verlust der körperlichen Unversehrtheit durch Krankheit oder Schicksalsschläge können ähnliche Trauer- und Einsamkeitsgefühle auslösen wie der Tod eines nahestehenden Menschen. Denn auch hier sind wir gefordert, lieb Gewesenes loszulassen und neue Schritte zu tun.
Unabhängig davon, um welche Art des Verlustes es sich handelt, kann es nicht darum gehen, den Verlust so schnell wie möglich hinter sich zu lassen und nach vorne zu schauen, geht es doch vielmehr darum dem Verlorengegangene im eigenen Leben einen Platz zu geben, wo es in Frieden weiter wirken kann. Denn nur so ist es möglich, bereichert und gestärkt den eigenen Weg weiter zu gehen.
Wenn Sie diesen Platz finden möchten oder wissen möchten, was bei Trauerprozessen geschieht, welche Gefühlszustände und Reaktionen in der Trauer normal sind, wie lange eine Trauerreaktion dauern darf, praktische Anregungen für einen hilfreichen Umgang in Trauersituationen für sich selbst wünschen, oder weil Sie einem nahestehenden Menschen in seiner Trauer beistehen möchten, oder selbst von einem Verlust betroffen sind und sich Unterstützung wünschen, dann sprechen Sie mich bitte auf Einzelgespräche und Begleitung bei Trauer und Verlusterfahrung an.
Was bleibt, ist die Liebe.
Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe –
das einzige Bleibende, der einzige Sinn.
(Thornton Wilder)